Heute am 12.7.2025 habe ich folgenden Artikel meiner Arbeit aktualisiert
Kapitel 6 Genetik 1
neu: So betrachte ich auch die Eucharistie: Es findet keine Wandlung statt, sondern lediglich ein Wechsel in eine andere Seinsweise, Jesus IST Brot, Jesus IST Wein, oder wie die Kirche es sagt, Jesus in den Gestalten von Brot und Wein, also ein unblutiges Opfer – nicht Brot ist Jesu Leib und Wein ist Jesu Blut, sondern Jesu Leib ist Brot und Jesu Blut ist Wein. Was ist damit gemeint? Jesus kann als „lebendiges“ Brot bzw. „lebendiger“Wein zu uns sprechen, weil, wie oben beschrieben, was auch immer man betrachtet, zumindest potenziell die Gesamtheit allen Seins enthält. In der Eucharistie empfangen wir also Jesu Sein (vergleiche JHWH), das sich beliebig verkörpern kann. Es ist z. B. ein großer Unterschied einen Schlumpf zu haben, als sich selbst als lebendiger Schlupf (oder was auch immer) erfahren zu können. Natürlich kann man auch sagen, Jesus verwandelt sich selbst in Brot und Wein, aber da es eigentlich um das alle umfassende Sein (Gottes) geht, finde ich die Bezeichnung „Wechsel in eine andere Sichtweise“ treffender. Die sogenannten Hostienwunder sollen nur verdeutlichen, dass wir tatsächlich das (unsichtbare) SEIN Jesu empfangen und legt nicht nahe, dass wir beim Empfang der Eucharistie menschliches Fleisch und menschliches Blut konsumieren. Deshalb wäre auch die Formulierung Brot Christi und Wein Christi angemessener. Denn Ziel ist nicht nur die Sättigung, sondern dass wir Jesus in unserem Leben verkörpern und nachahmen, also zu einem zweiten Christus werden. „Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist“ sagt Jesus.